Wasserhärte in Grenzen
Das Stadtgebiet ist in drei Wasserversorgungsgebiete aufgeteilt
Im Versorgungsgebiet der Stadt (Nord, Süd, Mitte) liegt das Trinkwasser im Härtebereich mittel.
Die südlichen Ortsteile des heutigen Stadtgebietes liegen im Versorgungsgebiet des Zweckverbandes zur Wasserversorgung der Eltersdorfer Gruppe. In diesem Versorgungsgebiet liegt das Trinkwasser im Härtebereich hart.
Dechsendorf gehört zum Versorgungsgebiet des Zweckverbandes zur Wasserversorgung der Seebachgruppe und hat Trinkwasser, das im Härtebereich mittel liegt.
Härtebereiche im Versorgungsgebiet von Erlangen
Wasserwerk West 1: | 2,30 mmol/l/Härtebereich mittel |
Wasserwerk Ost: | 1,83 mmol/l/Härtebereich mittel |
Behälter am Burgberg: | 1,82 mmol/l/Härtebereich mittel |
Hochbehälter am Meilwald: | 1,89 mmol/l/Härtebereich mittel |
Bezug N-Ergie: | 2,73 mmol/l/Härtebereich hart |
Bezug WFW*: | 2,35 mmol/l/Härtebereich mittel |
* Wasserversorgung fränkischer Wirtschaftsraum
Stand: 1. März 2023
Härtebereiche
Seit der Verabschiedung der Neufassung des Wasch- und Reinigungsmittelgesetzes durch den Bundestag richtet sich die Dosierungsempfehlung für Waschmittel nur noch nach drei Härtebereichen.
Härtebereich | Gesamthärte in mmol/l*) |
weich | bis 1,5 |
mittel | 1,5 - 2,5 |
hart | über 2,5 |
*) mmol/l = Millimol Gesamthärte als CaCO3 je Liter
Wichtige Elemente
Calcium und Magenesium
- bilden die Härte unseres Wassers
- sind lebenswichtige Materialien
- machen Wasser schmackhaft
Calcium
- ist an der Schutzschichtbildung in Rohrleitungen beteiligt
Was Sie wissen sollten
Calcium und Magnesium | verbrauchen Waschmittel |
Calcium | kann Kalkstein bilden |
Zum Waschmittelverbrauch
z. B. Wasserwerk Ost
Für den Waschmittelverbrauch ist die Gesamthärte des Wassers von Bedeutung.
Calcium | + | Magnesium | = | Gesamthärte |
40 mg/l = 1,0 mmol/l | 17 mg/l = 0,7 mmol/l | 1,7 mmol/l |
mmol/l Millimol je Liter
Zur Kalksteinbildung
Für die Kalksteinbildung ist nur ein Teil der Wasserhärte - das Calcium - von Bedeutung.
Calcium |
40 mg/l = 1,0 mmol/l |
Nach den technischen Richtlinien (DIN 1988 Teil 7) ist bei unserem Trinkwasser in der Regel keine Wassernachbehandlung zur Vermeidung einer Kalksteinbildung zu empfehlen.
Eine Temperaturbegrenzung der Warmwasserbereitung auf 60°C:
- vermindert die Kalksteinbildung
- spart Energie